Schnalshuber

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Schnalshuberhof. Christian Pinggera erzählt:

Der Schnalshuberhof (bereits seit 1318 urkundlich erwähnt) liegt in Oberplars in der Gemeinde Algund. Es handelt sich um einen gemischten Betrieb (Obst- und Weinbau) sowie um einen Buschenschank mit eigener Brennerei. Im Buschenschank werden hofeigene Produkte wie Gemüse, Kartoffeln, Obst und Brennobst, Wein, Säfte, Marmeladen und Sirupe vermarktet. Bereits seit 17 Jahren ist der Familienbetrieb in der biologischen Landwirtschaft tätig. Die Äpfel werden über die Bio-Obstgenossenschaft vermarket. Im Jahr 2010 wurde der Schnalshuberhof als Buschenschank des Jahres ausgezeichnet.
 
Schnalshuberhof
Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wirtschaftsgebäudes
Der Schnalshuberhof in Oberplars
Christian in seiner Schnapsbrennerei
Das Filmteam bei der Arbeit
"Zeitungsstube" im Buschenschank, alte Zeitungen als Wandtäfelungen
Christian beim Interview in der Zeitungsstube

Das geförderte Projekt

Bereits vor 5 Jahren wurde auf dem Wirtschaftsgebäude eine Photovoltaikanlage installiert, über 70% des produzierten Stroms werden für den Eigengebrauch verwendet (Landwirtschaft und Buschenschank).Vor kurzem wurde dann mithilfe eines Ethical Banking-Kredits auch ein Weinacker angekauft, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Hofes befindet. Das Grundstück eignet sich sehr gut für den Anbau in einer idealen Lage - es gibt eigene Zufahrtswege und Wasser.
 
v.links nach rechts: Artur Lechner (Direktor Raika Algund), Christian Pinggera vom Schnalshuberhof, Roland Furgler (Ethical Banking), Thomas Holzknecht (Raika Algund)
Für Christian Pinggera vom Schnalshuberhof ging kürzlich ein lang gehegter Traum in Erfüllung: ein eigener Hofladen, wo die über 50 selbst angebauten und veredelten Bioprodukte verkostet und verkauft werden. Die Produktpalette reicht dabei von Wein, Speck, Säfte, Knödel, Eier, Wurst bis hin zu Trockenobst und Marmeladen sowie köstlichen Destillaten. Christian legte großen Wert auf eine schlichte, übersichtliche Gestaltung des Verkaufsraums sowie auf Nachhaltigkeit und lokale Kreisläufe: Handwerksbetriebe vom Ort verwendeten einheimische Materialien, so wurden Steinplatten für den Fußboden aus Vellau bezogen, der Tischler verwendete einheimisches Kastanienholz, alte Bauelemente wurden so belassen und auch Holz des alten Stadels wurde wiederverwendet. Und selbstverständlich wurde auch bei der Finanzierung auf Nachhaltigkeit geachtet und es konnte ein Förderkredit der Linie biologische Landwirtschaft von Ethical Banking in Anspruch genommen werden. Sparer vor Ort und die lokale Raiffeisen Ethical Banking Partnerkasse aus Algund konnten so einen Beitrag zu naturnaher Wirtschaftsweise und Förderung sinnstiftender Projekte leisten. Pater Dr. Paul Hofer segnete die neuen Räumlichkeiten und gratulierte ebenso wie der Algunder Bürgermeister Ulrich Gamper der Familie Pinggera zum gelungenen Hofladen. Öffnungszeiten des Hofladens sind gleich wie jene des Buschenschanks - von Donnerstag bis Sonntag ab 18 Uhr.
April, 2016
Christian Pinggera - Schnalshuber
 

„Bereits 2 Projekte am Hof konnten mithilfe einer Ethical Banking-Finanzierung durchgeführt werden: die Photovoltaikanlage und der Ankauf eines Weinackers, der in die biologische LW integriert wurde."

CHRISTIAN PINGGERA
 

Kreditnehmer:

Christian Pinggera
Schnalshuberhof
Betrag: 50.000 Eur für Erneuerbare Energien (GETILGT)
Betrag: 75.000 Eur für biologische Landwirtschaft

Kreditinstitut:

Ethical Banking Raika Bozen +
Raiffeisenkasse Algund

 

Kontakt:

Christian Pinggera
Schnalshuberhof
Oberplars 2
39022 Algund
Tel. +39 0473 447324
Mobil. +39 3355878822
schnalshuber@rolmail.net
Biobetrieb
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