Ethical Banking/Raiffeisenkasse Bozen unterstützt Dormizil

Machen auch Sie mit. Jede/r kann helfen

Fotoaktion mit Ludwig Thalheimer

Der Anlass:

Die Raiffeisenkasse Bozen mit Ethical Banking unterstützt den Verein „housing first bozen EO“, der sich das Ziel gesetzt hat, die Obdachlosigkeit in Bozen nachhaltig zu bekämpfen. Von November bis März 2022 bietet das Nachtquartier „dormizil“ 25 obdachlosen Menschen in der Rittnerstraße in Bozen einen Platz zum Schlafen und ein Frühstück. Im Sommer soll das Haus dann umgebaut werden, um obdachlosen Menschen langfristig Wohnraum zu ermöglichen. Das Nachtquartier wird ausschließlich von Freiwilligen geführt. Neue Helferinnen und Helfer sind immer willkommen. Infos: www.dormizil.org

Spenden:

In allen Schalterräumen der Raiffeisenkasse Bozen stehen „dormizil-Spendenhäuschen“. Um stärker für das Thema Obdachlosigkeit zu sensibilisieren, werden in allen Filialen der Raiffeisenkasse Bozen abwechselnd Bilder des Fotografen Ludwig Thalheimer ausgestellt.
Ihre Spende wärmt! Helfen Sie bitte mit!
Spendenkonto bei der Raiffeisenkasse Bozen:
housing first bozen EO
IBAN: IT 22 I 08081 11601 000301004930
Die Spende ist von der Steuer absetzbar. Bitte geben Sie bei der Überweisung Name, Wohnort, Steuernummer und Mailadresse (im Feld „Zahlungsgrund“ an), damit wir Ihnen die Spendenbestätigung per E-Mail zusenden können.


Spendenhäuschen
Dormizil in der Rittnerstr. in Bozen

Engagierte Zivilbevölkerung:

Das Nachtquartier wird ausschließlich von Freiwilligen geführt. Unterstützung durch Zeit, Spenden, Hygieneartikel und Lebensmittel ist daher willkommen und notwendig.

Vor fast genau einem Jahr haben Magdalena Amonn, Paul Tschigg, Christian Anderlan, Sigrid Bracchetti, Norbert Pescosta, Wolfgang Aumer, Martina Schullian, Helmuth Niedermayr, Verena von Aufschnaiter und Birgit Bragagna Spornberger den Verein „housing first bozen“ gegründet. Sie haben den Termin bewusst gewählt: Drei Tage davor, am 17. Oktober wurde der jährliche internationale Tag zur Bekämpfung von Armut begangen. Der Verein „housing first bozen“ will Wohnungs- und Obdachlosigkeit in der Landeshauptstadt nachhaltig bekämpfen, neue Lösungsansätze nach Südtirol bringen und die Gesellschaft zum herausfordernden Thema Obdachlosigkeit sensibilisieren. Auf mehr als 130 Menschen in Südtirols Landeshauptstadt wartet heuer wieder ein eisiger Winter auf Parkbänken, unter Brücken, in Abbruchhäusern und Zelten am Rand der Flüsse. Und wieder ist es die engagierte Zivilgesellschaft, die auf die Not dieser Menschen hinweist und tatkräftig anpackt: Von diesem Engagement überzeugt, stellte die Haselsteiner Familien-Privatstiftung in der Rittner Straße 25 ihre dreistöckige Immobilie unkompliziert und kostenlos für 30 Jahre bereit.

Das Nachtquartier dormizil hat am 10. November seine Tore geöffnet und wird bis 31. März jede Nacht geöffnet sein. Es wird ausschließlich von Freiwilligen in jeweils zweiköpfig besetzten Turnussen geführt. Abends sperren sie das Nachtquartier um 19.30 Uhr auf und stellen den obdachlosen Menschen Tee, Kekse und ein offenes Ohr bereit. Ab 22 Uhr ist Nachtruhe. Am Morgen werden die Freiwilligen abgelöst, damit sie ihrer regulären Arbeit nachgehen können. Zwei weitere Personen übernehmen das Vorbereiten des Frühstücks. Die Bewohner*innen können zwischen 7.30 und 8.15 Uhr frühstücken und verlassen das Haus spätestens um 8.30 Uhr. Der Bedarf an Freiwilligen ist groß. Wer mitarbeiten möchte, kann sich über volunteers@dormizil.org melden.

Die Führungskosten des Hauses werden ausschließlich durch Spenden finanziert. Die Vereinsmitglieder haben Spendenpakete für jede Dicke von Brieftasche geschnürt: So kosten Strukturerhalt und Frühstück für eine Übernachtung im dormizil 7 Euro (Nachtpaket). Das Wochenpaket – 7 Nächte – ist um 49 Euro erhältlich. Ein Frühstückspaket – Frühstück für alle 25 Gäste – kostet 80 Euro. Wer die Strukturerhaltungskosten wie Heizung, Strom, Reinigung der Bettwäsche und Müll für einen Monat tragen möchte, ist eingeladen, das Wärmepaket um 460 Euro zu übernehmen. Aber auch jede andere Spende ist willkommen.